Regeneration / Anpassung

 

Unter Regeneration im Sinne von körperlicher Fitness ist erstens die Wiederherstellung der körperlichen und gesitigen Fitness nach einer Anstrengung sowie zweitens die Anpassung des Körpers (der trainierten Muskeln) an ein höheres Niveau, eben aufgrund dieser Anstrengung, zu verstehen.

 

Durch eine LCHF Ernährung wird die Regeneration mit folgenden Argumenten unterstützt:

  • Stabiler Blutzucker bzw. Insulinspiegel verhindern oxidativen Stress durch körperliches Training - unter ketogenen Bedingungen ist Beides stabil.
  • Im Vergleich zum Glukosestoffwechsel wird beim Fettstoffwechsel weniger Sauerstoff benötigt, dadurch entstehen weniger freie Radikale. Freie Radikale greifen die Skelettmuskel (HUFA im Muskelgewebe) an, wodurch Entzündungen entstehen. Diese werden durch Antioxitantien im Zuge der Regeneration wieder abgebaut – weniger Wiederherstellungsarbeit bedeutet schnellere Regeneration.
  • Unter extremer körperlicher Belastung wird Muskelgewebe angegiffen bzw. sogar zerstört. Paradoxerweise führt dies auch bei gut trainierten Sportlern, welche normalerweise eine hohe Insulinsensitivität haben (in etwa bis zur Wiederherstellung dieses Gewebes) zu einer Insulinresistenz. Wenn man davon ausgeht, dass unter LCHF Bedingungen das Gewebe durch mehr freie BCAA’s im Blut besser geschützt ist, bedeutet das einen Vortel in der  Regeneration.

 

Vor extremen körperlichen Belastungen kann daher eine zusätzliche Gabe von

  • BCAA’s
  • Omega 3 Fettsäuren
  • Vitamin E (alpha-tocopherol)
  • Multimineral (Mineralstoffe und Spurenelemente) außer Eisen

in Form von Nahrungsergänzungsmittel keinesfall schaden.

 

Anmerkung:

Insulinsensivität bedeutet, dass wenig Insulin notwendig ist, um den Blutzucker  ( dieser entsteht hauptsächlich durch die Zufuhr von Kohlenhydraten)  zu senken. Durch LCHF-Ernährung sowie durch viel Ausdauertraining wird die Insulinsensivität verbessert.

Im Gegensatz dazu bedeutet Insulinresistenz, dass viel Insuin benötigt wird, um den Blutzucker zu senken bzw. die verminderte Empfindlichkeit von Leber, Muskel und Fett auf Insulin – das bedeutet, dass  die Bauchspeicheldrüse dazu angehalten ist,  immer mehr Insulin zu erzeugen,  bis sie nicht mehr nachkommt oder sogar aufgibt – in diesem Fall  spricht man von Diabetes (Typ 2)